CDU Stadtbezirksverband Porz

Geld für gleich vier Hilfsprojekte

Das Linder Unternehmen igus unterstützt mehrere Aktivitäten aus dem Stadtbezirk Porz, die Menschen aus der Ukraine helfen

Stadtbezirk Porz - Das Jugendzentrum OT Arche Nova kann über die Spende ein Jahr lang eine Halbtagsstelle finanzieren. Beratung und Begleitung bei der Wohnungssuche, Arztbesuchen oder auch Amtsgängen biete die OT an, so Ralf Werheid vom Verein Offene Tür. Über die nun bekommene Spende ausschließlich für Geflüchtete aus der Ukraine. Dabei könne man auf ein schon bestehendes Netzwerk zurückgreifen, so Werheid.

25.000 Euro hat das weltweit operierende und in Lind ansässige Unternehmen igus für das Projekt bereitgestellt. Und sogar noch mehr: Man habe ganz bewusst unter den Mitarbeitenden gefragt, wie und wo man sich als Unternehmen für Menschen der Ukraine einsetzen könne, erzählt igus-CEO Tobias Vogel. Über eine Mitarbeitende sei der Kontakt zu Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller hergestellt worden. Diese hatte weitere Projekte in petto.

"Das Geld ist hier in guten Händen", so Stiller. So hat etwa auch die JobWerk Porz GmbH 10.000 Euro bekommen. Für ein Projekt, das ehemals Geflüchteten aus der Ukraine zunächst niederschwellige Sprachangebote, später Hilfe bei der Wohnungssuche und deren Herrichtung bietet. Mit vermittelt auch über den Sozialraumkoordinator für Finkenberg und Gremberghoven, Jochen Schäfer.

1.000 Euro bekommt zudem die Kirchengemeinde Christus König, die ebenfalls inzwischen rund 100 Menschen aus der Ukraine Unterkünfte und vorab den Transport aus der Ukraine nach Porz ermöglicht hat.

Einen Ansatz, den auch Tanja Schmieder mit ihrem Verein City of Hope verfolgt. Sie hat extra einen roten ehemaligen Feuerwehrbus gekauft, um Hilfsgüter in die Ukraine und Menschen in die andere Fahrtrichtung zu transportieren. Für dieses Projekt hat igus, die weltmarktführend im Bereich Energiekettensysteme und Kunststoffgleitlagern aktiv sind, 32.000 Euro bereitgestellt.

Man helfe auch in anderen Ländern, etwa in Polen, in diesem Fall sei es igus aber wichtig, direkt vor Ort und nicht anonym zu unterstützen, so Vogel. (Lars Göllnitz - der Autor bei Facebook: LGenqoozee)